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Werner Peiner verließ Kronenburg im Herbst 1944 vor der heranrückenden Front. Nach dem Krieg wurde ihm die Rückkehr ins Dorf verwehrt. Als er nach 1945 versuchte, in Leichlingen eine neue Meisterschule aufzubauen, wurde das Vorhaben von im Rheinland ansässigen Malern wie Georg Meistermann, Mitgliedern der „Rheinischen Sezession“, der „Westfälischen Sezession“ und der „Bergischen Kunstgenossenschaft“ verhindert. Am 19.8.1984 starb er auf seinem Alterssitz Haus Vorst bei Leichlingen im Bergischen Kreis. Heinrich Campendonk, der 1934 aus Furcht vor den zu erwartenden Repressalien der Nationalsozialisten Deutschland verlassen hatte, regte 1948 an, die ehemalige „Hermann-Göring-Meisterschule“ wieder als Dependance der Staatlichen Akademie Düsseldorf zu nutzen. Das Land Nordrhein-Westfalen griff seinen Vorschlag auf und versuchte ihn als Leiter zu gewinnen, bis er 1951 endgültig ablehnte.

Die Gebäude, die als Zeugnis für die Geschehnisse der 30er Jahre dem Besucher von Kronenburg ins Auge fallen, werden seit 1952 als Bildungsstätte des Landes Nordrhein-Westfalen genutzt.